Verena Amann, Member of the Management Board, MVV Energie AG; Dr. Sebastian Pacher, Partner & Managing Director, Kienbaum Consultants International GmbH; Dr. Andrea Gerlitz, Consultant, Kienbaum Consultants International GmbH
Was geopolitische Herausforderungen und polarisierende,öffentliche Debatten künftig erfordern
„The business of business is business“ lautet eines der berühmten Zitate von Wirtschaftsnobelpreisträger Milton Friedman. Unternehmen, so Friedman, sollten sich ausschließlich darum kümmern, ihre Profite zu steigern. Doch so einfach ist Unternehmensführung längst nicht mehr. Heute bestimmt das Navigieren durch Krisen den Alltag vieler Unternehmen: Nachwirkungen der Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg, Handelskonflikte, Klimawandel, Energiewende, eine alternde Gesellschaft,
Fachkräftemangel, Überregulierung und Bürokratie. Diese Herausforderungen treffen Unternehmen und Gesellschaft weitestgehend parallel und führen neben Risiken auch zu Chancen. Sie erfordern häufig eine internationale oder sogar globale Perspektive. Eine Konsequenz aus diesen Entwicklungen ist eine zunehmende Komplexität von Entscheidungsprozessen. Welche Auswirkungen ergeben sich für die Board-Arbeit? In diesem Beitrag möchten wir zwei Themenkomplexe herausgreifen, die noch zu wenig in der Corporate Governance-Diskussion berücksichtigt werden: die zunehmende Bedeutung von Geopolitik und internationalen Fragestellungen für
die Board-Arbeit sowie die Beteiligung von Board-Mitgliedern an gesellschaftlichen und politischen Debatten.
Inhalt
I. Vielfalt als Voraussetzung und Ergebnis nachhaltiger Board-Arbeit
II. Über die Kienbaum Corporate Governance Studie
III. Geopolitik und Internationalisierung: Auswirkungen auf die Board-Arbeit
IV. Teilnahme an gesellschaftlichen Debatten
V. Fazit
Den vollständigen Beitrag finden Sie im Archiv der BOARD 3/2024.