Das Aufsichtsratsmandat

Vertrauen stärken durch Aktienhaltevorschriften

Davide Paliaga, Dr, Cornel Germann, Dr. Hanna Hummel und Prof. Dr. Michèle Sutter-Rüdisser

Hintergründe, Marktdynamiken und aktuelle Entwicklungen in der Schweiz

Aktienhaltevorschriften (in Englisch: Stock Ownership Requirements – SOR) fördern die Angleichung der Interessen der Corporate Governance-Akteure: Aktionäre, Verwaltungsräte1und Geschäftsleitungsmitglieder. Im Wesentlichen verlangen SOR von Verwaltungsräten und Geschäftsleitungsmitgliedern, dass sie Aktien des Unternehmens besitzen und halten, um das vertikale Problem der Corporate Governance2zu entschärfen: die Agency-Problematik, begründet durch die divergierenden Interessen von Aktionären und Managern.3 SOR tragen dazu bei, die Agency Kosten zu senken, zumal sie die Instrumente der aktienbasierten Vergütung ergänzen. Während Aktienhaltevorschriften in den USA und Großbritannien seit längerer Zeit populär sind, ist die Einführung in der Schweiz vor allem von der Unternehmensgröße abhängig, wobei hauptsächlich große börsennotierte Unternehmen SOR verwenden. In diesem Artikel werden fünf Trends in Bezug auf SOR bei Unternehmen, die an der Schweizer Börse notiert sind, untersucht und die potenziellen Beweggründe erläutert, welche die Unternehmen zur Einführung solcher Maßnahmen veranlassen. Schließlich wird die Rolle von SOR in der Dynamik der Corporate Governance-Landschaft eingeordnet.

Inhalt

I.     Herkunft
II.     Marktpraxis in der Schweiz
III.     Treiber
IV.     Fazit und Ausblick

Den vollständigen Beitrag finden Sie im Archiv der BOARD 1/2025 im AdAR-Mitgliederbereich.

 

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