In einem globalen Markt, der von externen Einflüssen wie einer anhaltenden Pandemiewelle, Krieg in Europa, einem Rückgang der Globalisierung, Unterbrechungen in Lieferketten, Inflation von Preisindizes und unzuverlässigen und unvorhersehbaren politischen Systemen beeinflusst wird, ist es für die unternehmerische Führung schwierig nachzuverfolgen und vorherzusehen, wie die wirtschaftliche Ad-hoc-Entwicklung von Unternehmen vorangeht. Europa war 2019 geprägt von der Maschinenbaukrise, 2020–2021 von der Covid-Pandemie und Lieferkettenunterbrechungen, 2022 vom Russlandkrieg mit der Ukraine und 2022–2023 von der globalen Energiekrise. Zusätzlich steigende Anschaffungskosten treiben den Umsatz ohne echten Mehrwert in die Höhe. Dies führt zu einer Verwischung der unternehmerischen Indikatoren und erhöht die wirtschaftliche Unsicherheit bei der Entscheidungsfindung. Gibt es daher ein einfach zu verstehendes Kennzahlenprinzip, welches ein Abkippen von beliebigen Kennzahlen sofort sichtbar macht? Der rollierende 12-Monatszyklus kann hier Transparenz schaffen und sollte Teil jeder Aufsichtsratsberichterstattung sein.
Inhalt
I. Geläufige Systeme
II. Der rollierende 12-Monats-Zyklus
III. Anwendung
IV. Fazit