Prof. Dr. Marco Barenkamp, LLM; Wirtschaftsinformatiker und Wirtschaftsjurist; Aufsichtsrat der LMIS AG, Osnabrück
Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verpflichtet viele Unternehmen ab dem Jahr 2025 zur Erstellung und Veröffentlichung eines umfassenden Nachhaltigkeitsberichts, in dem eine Vielzahl unterschiedlicher Nachhaltigkeitsthemen Berücksichtigung finden müssen. Dabei ist die Wesentlichkeitsanalyse das Instrument, mit dem Unternehmen die für sie relevanten Themenbereiche identifizieren sollen. Nachhaltigkeitsrisiken, wie beispielsweise Umweltverschmutzung oder eine schwache Überwachung von Vorstandsmitgliedern, können dem Ruf eines Unternehmens erheblichen Schaden zufügen. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung ist somit nicht nur eine regulatorische Pflicht, sondern auch eine wichtige Sicherheitsvorkehrung im Rahmen des Risikomanagements, mit dem Unternehmen Risiken erkennen, bewerten und steuern können. Dazu müssen Unternehmen jedoch mit den richtigen Werkzeugen ausgestattet sein, um Fehler bei der Wesentlichkeitsanalyse zu minimieren. Mit dem Einsatz moderner Technologien können sich Unternehmen adäquat vor Nachhaltigkeitsrisiken schützen.
Inhalt
I. Herausforderungen der Nachhaltigkeitsberichterstattung
II. Bereitstellung der ESG-Datenbasis
III. Entitäten Erkennung
IV. Themenmodellierung und LDA
V. Umsetzung in einem mittelständischen Unternehmen
VI. Fazit
Den vollständigen Beitrag finden Sie im Archiv der BOARD 4/2024.