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ESG-Reporting aus Praxissicht – Die unterschätzten Konsequenzen und Risiken

Heike Adam, selbständige Unternehmensberaterin, Praxis-Expertin für ESG-Regulatorik & Finanzen, Beirätin,Partnerin Theron Advisory Group, Aufsichtsratsberatung zu ESG-Reporting

Das neue Reporting zu CSRD & EU-Taxonomie wird Teil des Lageberichts, die finale Feststellung erfolgt damit durch den Aufsichtsrat. Inhalte, enormer Umfang und Prüfungspflicht sind inzwischen breit bekannt. Doch die resultierenden Konsequenzen und Risiken sind kaum bewusst. Ziel dieser Berichte ist nicht weniger als die Beschleunigung der ökologisch-gesellschaftlichen Transformation in Europa. Strategien, Ziele und Maßnahmen bilden deshalb den entscheidenden Teil. Die Verpflichtung zur öffentlichen Transparenz soll den Stakeholdern die Basis für aktive Reaktionen, vor allem Druck, bieten. Daraus können und sollen für Unternehmen Risiken für Reputation, Geschäft und Finanzierung erwachsen. Mit der Bestätigung des Jahresabschlusses und Lageberichtes tragen Aufsichtsräte die finale Verantwortung für die Inhalte. Im Rahmen ihrer Sorgfaltspflicht gilt es, diese und deren Konsequenzen mit Blick auf potenzielle Konsequenzen aktiv zu prüfen. Frühes Verständnis und aktive Begleitung des Entstehungsprozesses unterstützen das.

Inhalt
I.  Wirkprinzipien des ESGReportings
1. Stakeholderdruck als Grundwirkprinzip
2. Öffentliche Transparenz in hoher Granularität, mit leichtem Zugang und Verständlichkeit
3. Umfassender Zukunftsbezug durch Angabepflichten zu Strategien, Maßnahmen und Zielen
4. Verantwortungszuweisung für die komplette Wertschöpfungskette
II. Risiken
1. Reputationsrisiken
2. Geschäftsrisiken
3. Finanzierungsrisiken
III. Konsequenzen für den Aufsichtsrat
IV. Fazit

Denn vollständigen Beitrag lesen Sie im Archiv der BOARD 3/2024.

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